Der Einladung zu "The Home of Maker's Mark" in Berlin sind wir natürlich gerne gefolgt, auch wenn die Helden nicht die Experten in Sachen Bourbon sind, aber widerstehen konnten wir auch nicht. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Maker's Mark 46 dem deutschen und österreichischem Markt präsentiert, es fanden unterschiedliche Workshops statt und man feierte abschließend mit einem üppigen BBQ nach Kentucky Art sowie erfrischenden Cocktails (wir haben uns auf Whisky Sour konzentriert), die von der in Berlin äußerst bekannten Bar "Reingold" gezaubert wurden. Gemäß Einladung sollte der Abend um 22 Uhr ausklingen. Dank des tollen Wetters, der gut gelaunten Leute und toller Gastgeber wurde bis spät in die Nacht gefeiert.

Als hätte man die für Mitte Setember erstaunlichen sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad bereits im Vorfeld erwartet hatte man den Event im Hintergarten des Chalet in Berlin stattfinden lassen. Eine tolle Location, die nicht hätte besser passen können! Das Chalet in Kreuzberg ist im ehemaligen Steuerhaus der Königlichen Wasserinspektion (erbaut 1859!) untergebracht und bietet normalerweise tanzwütigen Fans der Elektromusik ausreichend Platz zum tanzen und feiern. An diesem Abend wurde jedoch im "romantischen" Märchengarten mit bunten Lampions, Feuerstelle und Seerosenteich der neue Maker's Mark 46 gefeiert und der Garten wurde hierzu eindrucksvoll dekoriert. Jeder Zeit hatt man das Gefühl, als befände man sich auf einer Gartenparty auf dem Land in Kentucky! Hinten rechts im Garten war der Kentucky BBQ Stand aufgebaut. Natürlich war hier standesgemäß ein riesiger Smoker aufgebaut, in dem bereits leckerer Kentucky-Schinken, Angus-Hüfte und Truthahn langsam vor sich hin grillte. Eine Station weiter dann die Bourbon Bar, mit ihren vielen Zutaten für eine leckere Limo / einen Whisky Sour gefolgt von der eigentlichen Bar, an dem das Team der Bar "Reingold" aus Berlin die perfekten Drinks wie Whisky Sour, Horse Neck und Old Fashioned zauberte.

Der Maker's Mark 46, der bis dato seit dem Jahr 2010 bereits auf dem US-Markt erhältlich ist, kommt nun dank Beam Suntory über der großen Teich auch nach Deutschland und Österreich. In den letzten 40 Jahren hat Maker's Mark ausschließlich sichergestellt, dass sich der vollmundige Geschmack des Maker's Mark nicht verändert, nach dem man diesen über die Jahre perfektioniert hatte. Erst Jahrzehnte nach der Einführung des Maker's Mark im Jahr 1954 kommt nun mit dem neuen Maker's Mark 46 ein neuer Bourbon aus Kentucky auf den Markt, der bereits seit dem Jahr 2010 in den USA erhältlich ist.

Der neue Maker's Mark 46 ist das Resultat einiger Experimente. Die Zahl "46" beschreibt dabei keineswegs den Alkoholgehalt wie man annehmen könnte. Es waren 123 Holzstäbe, mit denen eingangs experimentiert wurde, Stab Nr. 46 war es, der den besten Geschmack und letzt endlich die Rezeptur von Maker's 46 und dessen Name hervorbrachte (dazu später mehr). Für diesen neuen Bourbon wird diesmal nicht wie sonst üblich auf Roggen zurückgegriffen, sondern man verwendet roten Winterweizen als Ergänzung zum Mais in der Maische, daher auch der Slogan "Made only in Winter". Ein weiteres Geheimnis des Maker's Mark 46 liegt darin, dass nach einer gewissen Reifungszeit von 6 bis 8 Jahren der Maker's Mark Kentucky Straight Bourbon Whisky aus seinem Fass entfernt wird un zehn getoastet Holzstäbe aus französicher Limousin-Eiche in das Fass eingesetzt werden, um den Whisky dann für eine weitere Reifungszeit erneut für weitere 10 Monate darin zu lagern (diemsal erfolgt dann die Lagerung im kältesten Abschnitt des Lagerhauses). Somit entsteht ein im Vergleich zum klassischen Maker's Mark deutlich komplexerer/reichhaltiger Whisky.

Die Flasche des neuen Maker's Mark erhält natürlich mit dem Wachssiegel das Erkennungsmerkmal (ok, es ist auch der einzige Bourbon bei dem Whisky ohne "e" geschrieben wird) der Destillerie. Hierbei muss mal erwähnt werden, dass jedee einzelnen Flasche in der Destillerie noch händich von Mitarbeitern in das Wachsbad getaucht wird. Der Maker's Mark hat 46% Alkohol und damit 2% mehr als der klassische Maker's Mark.

Bourbon Fans, aber auch Barkeeper, werden sich auf diesen neuen Premium Bourbon freuen, da er sowohl pur gut zu genießen ist, aber auch aufgrund seiner deutlich bitteren und trockenen Noten sich auch gut für Cocktails eignet. Die unverbindliche Preisempfehlung wird gemäß Pressemitteilung bei EUR 43,99 liegen.

Offizielle Tasting Notes:

Farbe: Tiefer Bernsteinton
Aroma: Angenehm süß mit Noten gerösteter Eiche und Karamell
Taste: Vollmundig und lang anhaltend mit cremigen Noten von gerösteter Eiche, Vanille und Karamell auf der Zungenspitze
Finish: Langanhaltendes Finish auch Eichen-Noten bei leichter Schrärfe

Trinkempfehlung: Pur oder auf Eis

Fotos fischerAppelt, relations GmbH

Nach einer kurzen Präsentation der Destillerie und ein paar einführenden Worte der Brand Ambassadorin Maker's Marks wurden uns folgenden Tropfen aufgetischt:

• Maker's Mark White Dog
• Maker's Mark 1 year old
• Maker's Mark Original
• Maker's 46

Zu jedem Glas folgte eine kurze Einfühung durch die Brand Ambassadorin. Leider hatte man scheinbar für das Tasting nicht viel Zeit eingeplant und so mussten wir von Glas zu Glas im Eiltempo huschen. Gerade den ersten Tropfen noch im Mund wurde auch schon zum nächsten Glas übergeleitet. So hatt man wenig Zeit, um die einzelnen Whiskys zu verkosten und den individuellen Aromen und Geschmäcker zu spüren. Schade, hätten wir uns doch gerne noch mehr in der Tiefe mit den einzelnen Spirituosen beschäftigt.

Der "White Dog" oder auch New Make überzeugte mit den typischen Aromen und kann wie fast jeder New Make mit einem guten Grappa verglichen werden. Bei dem Einjährigen merkte man dann doch schon deutlich die Wirkung des Eichenholzes, welches dem Whisky bereits jetzt einen unverkennbaren süßliches Vanillearoma aufgerückt hat. Der Maker's Mark Original dürfte nahezu jedem bekannt sein und überzeugt mit seiner leicht trockenen Note, was ihn natürlich für den ein oder anderen Drink wie z.B. für Whisky Sour eignet. Laut der Brand Ambassadorin wird der Maker's Mark Original auch häufig mit einem Rum in der Blindverkostung verwechsel. Einen leichten "Rumeinschlag" kann man ihm auch nicht absprechen. Als letztes folgte der Maker's 46.

"Better BBQ": Traditionelles Kentucky BBQ  mit David Müller, dem BBQ-Spezialist. Der riesige Smoker enthilet so manche Leckerei (Kentucky Schinken, Angus-Hüfte und Truthahn), die bereits seit über 6 Stunden langsam gegrillt wurden. Nach einer kurzen Einführung in die Kunst des Grillens und über den Smoker durften wir die Fleischhapnnen dann auch probieren. David hat hier wirklich sehr gute Arbeit geleistet. Das Fleisch war auf den Punkt gegrillt und zerlief im Mund.

"Bourbon & Homemade Limonade Match": Am Ende des Workshops hatte jeder Teilnehmer seine selbst gemachte Limonade in der Hand, doch bis dahin war es ein langer, interessanter Weg, denn David Wiedemann vom "Reingold" hatte so manche Zutat dabei, aus denen man auswählen konnte. Wir, also die Helden und die Jungs von Whisky & Vinyl entschiedne uns zunächst für ein paar Blaubeeren, Ingwersyrup für die Würze, Vanillesyrup für die Süße sowie eingelegt Amarenakirschen und einen Thymian Zweig. Das ganze dann auf Eis und aufgegossen mit Soda Wasser und einem Schuss Maker's Mark. Ein kreativer, lustiger Workshop der uns gefallen hat.

"Chutney, Saucen & Marinaden": Homemade Stlye Chutneys und Saucen mit Robin Pitz, dem Genuss- und Whisky Experten, der vor unseren Augen ein leckeres Mango Chutney sowie ein schönes Basilikum Pesto zauberte. Dabei wurde vor allem Wert darauf gelegt, dass jeder die Rezeptur ohne große Anstrengungen zu Hause nachkochen kann. Bei nächsten BBQ bei den Helden zu Hause werden wir auf jeden Fall die Chutneys und Saucen selber zubereiten! Danke für die tollen Rezepte!